Wir erleben unsere Sexualität auf die unterschiedlichsten Weisen: mal anregend, lustvoll und erfüllend, mal scham- oder angstbesetzt, mal langweilig oder nicht erfüllend, vielleicht sogar abstoßend, dann wieder verschmelzend, manchmal schmerzhaft, bedrängend, süchtig machend  - oder auch als ganz abwesend. So unterschiedlich unser sexuelles Erleben oder Nicht-Erleben sein kann, eins ist doch gewiss: Es ist für uns alle ein hoch emotionales Thema und spiegelt uns sowohl unsere Verhaltensmuster, Schwachstellen und Grenzen als auch unser Entwicklungspotential - weit über unsere Sexualität hinaus - wieder. 

Das Gute ist: Sexualität und Genussfähigkeit sind erlerntes Verhalten. Das bedeutet, wir können unsere Sexualität (und uns selbst)  bis ins hohe Lebensalter neu gestalten und verändern...

Neben der klientenzentrierten Gesprächstherapie nach Rogers bietet die körperorientierte Psychotherapie eine ideale Grundlage, um auch mit deinem Körper und eventuellen Symptomen ins Gespräch zu kommen. Bei zurückliegenden Übergriffen nutze ich Interventionen der Traumatherapie, Atemtherapie und Rückführungstherapie. Zudem setze ich bei Bedarf auf Entspannungsverfahren aus der Yogatherapie, Atemarbeit und der Hypnotherapie.

Beim ersten Termin lernen wir uns erst einmal kennen, klären dein Anliegen, mögliche Ziele und besprechen eine individuelle Herangehensweise.  Ggf. befragen wir schon in der ersten Sitzung auch direkt deinen Körper zu deinem Thema. Wenn du möchtest, bekommst du von mir Impulse und Aufgaben, die du zuhause erproben kannst. Deine Erlebnisse, Empfindungen und Reaktionen darauf besprechen wir dann im nächsten Sexualcoaching Termin und bauen darauf auf.

Die Sexualtherapie ist sehr individuell und die Dauer abhängig von deiner Situation und Zielsetzung. In der Regel dauert sie zwischen 5 – 10 Sitzungen. Manche Themen lassen sich auch schon mit einem Sexualcoaching Termin klären.

Falls du körperliche Symptome hast, die belasten, kläre die Beschwerden ggf. vorab bitte auch mit deinem Gynäkologen oder Urologen ab. Wenn dir das "zu peinlich" sein sollte, können wir dein Gespräch mit dem Arzt gerne im Rahmen eines Coachings vorher schon einmal durchgehen. 

Ja. Meine Sexualberatung kann mit oder ohne  Partner*in erfolgen. Voraussetzung ist, dass ich mit beiden Partner vorab zumindest eine Sitzung alleine bei mir hatten, in der wir eure individuellen Anliegen und das Ziel der Sexualtherapie klären.

Nein. Sexualität ist erst einmal autonom, daher ist ein Partner*in nicht notwendig für die Sexualtherapie. Auch wenn du in einer Partnerschaft lebst, musst du deinen Partner*in nicht in unser Sexualcoaching mitbringen. Viele meine Klient*innen kommen lieber erst einmal allein - oft "heimlich" - und beziehen ihren Partner*in erst zu einem späteren Zeitpunkt mit ein, wenn sie für sich mehr Klarheit gefunden haben. 

Meine Sexualberatung ist diskret. Mein Praxiseingang liegt auf der Hausrückseite, ich terminiere meine Sitzungen so, dass meine Klient*innen sich nicht begegnen und keiner von deinem Besuch erfahren muss.

Ich unterliege der Schweigepflicht. Auch deine Krankenkasse oder andere Versicherer erfahren nichts von deinem Besuch, wenn du das so möchtest.

Nein, in den therapeutischen Sitzungen bleiben alle angezogen! Im Sexualcoaching sprechen wir über deine Erlebnisse und finden kreative Lösungen und neue Schritte für dich auf deinem Weg. Auch wenn wir mit Körperwahrnehmungen und - Körperübungen arbeiten, bleiben wir bekleidet.

Über Tantra, BDSM und andere Praktiken sprechen können wir gerne, aber ich berühre deinen Intimbereich nicht. Intimere Übungen und Massagetipps gibt es dann auf Wunsch als Hausaufgabe...

Nichts! ,-) Es ist völlig in Ordnung für mich, wenn dein Körper auf Worte oder Berührungen reagiert. Ich kann damit gut sein, aber ich werde damit nichts tun.