Traumasensible Sexualtherapie

Menschen, die in ihrer Herkunftsfamilie oder im Verlauf ihrer weiteren Beziehungen schlechte Erfahrungen machen mussten, leiden oftmals zusätzlich zu den schlimmen Beziehungswunden an schwerwiegenden sexuellen Problemen. Erektions- oder Orgasmusstörungen, Sexsucht oder erhöhter Pornograhiekonsum, Angst vor intimer Berührung oder die Abspaltung von Lust und Liebe können Folgen von diesen schmerzhaften Erfahrungen sein. Die unverarbeiteten Traumata äußern sich vor allem in der sexuellen Begegnung oder der Verweigerung bzw. dem Fehlen intensiver körperlicher und emotionaler Nähe. Sexuelle Probleme führen in Partnerschaften nicht selten zu schlimmen Krisen und enden in einer Retraumatisierung oder der Trennung.

Der erste Schritt in meiner Sexualtherapie besteht oft darin, dass wir uns gemeinsam deine "sexuelle Biographie" und ggf. Schlüsselerlebnisse deiner Kindheit durchleuchten.

Im zweiten Schritt schauen wir tiefer, ergründen deine sexuelle Dynamik und bearbeiten deine Traumata.

Wenn du aktuell in einer Beziehung bist, können wir deinen Partner miteinbeziehen, um eure Streitigkeiten zu beendet, den Druck rauszunehmen und erst einmal wieder Halt und Sicherheit in eure Beziehung einkehren zu lassen, damit ihr (wieder) in eine authentische Intimität miteinander findet.

Letztlich geht es bei der traumasensiblen Sexualtherapie darum dein Verständnis für dich selbst, deinen Körper und dein Beziehungsbewusstsein zu fördern.